Nachdem im vergangenen Jahr bereits Teilnehmer aus der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens dabei waren, erwarten wir 2010 auch Jugendliche aus den Niederlanden: Die Stadt Kerkrade unterstützt das Integrative Jugendcamp, so dass es nun zu einem euregionalen Projekt wird.


Jos Som
Schirmherr

Als je wordt gevraagd om beschermheer te worden van een buitengewoon zweefvlieg-evenement voor jeugdigen van 14 tot 24 jaar, als het „Integratives Jugendcamp 2010“, dan gaan de gedachten natuurlijk direkt uit naar de tekst die Reinhard Mey ooit zong: „Über den Wolken, muß die Freihet wohl grenzenlos sein“. Je kunt dan al geen „nee“ meer zeggen.

Uit ervaring weet ik, dat vliegen in een zweefvliegtuig eerst leidt tot verbazing. Die gaat vervolgens over in verwondering om daarbij intens te kunnen genieten van de stilte om je heen en het suizen van de wind.

Samen met leeftijdgenoten niet alleen de vrijheid beleven maar ze ook voelen, kan mijns inziens het beste in een zweefvliegtuig waar je door de thermiek gedragen wordt over een wereld die alleen vanuit dat perspectief één geheel is.
Daarom is een Camp als het onderhavige, bij uitstek geschikt om de eenheid van onze wereld en onze euregio, te zien vanuit de lucht.

Tegen de deelnemers en deelneemsters zou ik willen zeggen: „Grijp die ervaring met twee handen aan. Beleef de vrijheid samen en ervaar ook samen, dat vrijheid voortdurende aandacht en inzet van mensen vergt. Zowordt eenwording mogelijk, want uiteindelijk kunnen ook alleen mensen die grenzen slechten!“

Wenn man gebeten wird, Schirmherr des „Integrativen Jugendcamps 2010“zu werden, eines außergewöhnlichen Segelflugereignisses für Jugendliche von 14 bis 24 Jahren, dann denkt man zwangsläufig sofort das Lied von Reinhard Mey: „Über den Wolken, muss die Freiheit wohl grenzenlos sein.“ Dazu muss man einfach „Ja“ sagen.


Aus Erfahrung weiß ich, dass ein Flug in einem Segelflugzeug zunächst Staunen hervorruft. Dieses Staunen geht über in Verwunderung und führt zu intensivem Genuss der Stille ringsherum sowie des Säuseln des Windes.

Gemeinsam mit Gleichaltrigen nicht nur die Freiheit erleben, sondern sie auch spüren, dies kann man meiner Meinung nach am besten in einem Segelflugzeug, in dem man durch die Thermik über eine Welt getragen wird, die nur aus dieser Perspektive ein Ganzes ist. Deshalb ist ein Camp wie dieses hervorragend geeignet, um die Einheit unserer Welt und unserer Euregio aus der Luft zu sehen...

Den Teilnehmern und Teilnehmerinnen möchte ich mitgeben: Ergreift diese Erfahrung mit beiden Händen! Erlebt gemeinsam die Freiheit und erfahrt gemeinsam, dass Freiheit immer währende Aufmerksamkeit und den Einsatz von Menschen erfordert! So wird Einheit möglich, denn letztlich können nur Menschen die Grenzen niederreißen.“

Jos Som
Bürgermeister Stadt Kerkrade


Karl-Heinz Lambertz
Schirmherr

Dabei sein ist alles!“ – so lautet der olympische Gedanke im Sport. Doch gerade für Menschen mit Behinderung besitzt er eine besondere Bedeutung.

Ein Integratives Jugendcamp geht einen Schritt weiter. Hier kommen Menschen mit und ohne Behinderung schneller und ungezwungener miteinander in Kontakt; diese offene Begegnung lässt die Barrieren in den Köpfen schneller fallen.
Lernt man – wie es hier der Fall ist - in jungen Jahren Unterschiede und Gemeinsamkeiten kennen, so geht man in seinem späteren Leben offener und unbefangener miteinander um. Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund verdient diese Initiative viele Nachahmer.

Karl-Heinz Lambertz
Ministerpräsident der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens

Helmut Etschenberg
Schirmherr


Sie kennen alle den Charity-Klassiker „We are the World – we are the children“, der zuletzt nach dem Erdbeben in Haiti neu aufgenommen wurde. Dieses Lied bringt auf den Punkt, was hinter dem Wort „Integration“ steckt. Sinngemäß heißt es darin, dass es nur eine Welt gibt, in der wir alle gemeinsam leben.

Doch weil auch ein Liedtext vergleichsweise abstrakt ist, empfehle ich allen, die „Integration“ erleben wollen, das Jugendcamp in Merzbrück zu besuchen. Hier erfahren die Teilnehmer, dass schon nach kurzer Zeit des Zusammenlebens Nationalität, Sprache, Handicaps und Herkunft an Bedeutung verlieren und man sich in der Gruppe gegenseitig stützt und hilft.

Diese Erfahrung ist für die persönliche Entwicklung der Jugendlichen wertvoll und nachhaltig. Besonders beeindruckend wird jedoch – wie in den Vorjahren – das Segelfliegen sein. Lautlos vom Wind getragen durch die Lüfte segeln ist ein Stück Freiheit, die von Reinhard Mey einst als „grenzenlos“ besungen wurde. Und grenzenloser Spaß ist garantiert, wenn Heranwachsende aus den Niederlanden, aus Belgien und aus Deutschland sich auf Merzbrück begegnen.

Ich danke an dieser Stelle allen Initiatoren und Sponsoren, dass Sie den Teilnehmern ermöglichen, diese wichtigen Erfahrungen zu sammeln. Den Akteuren wünsche ich eine spannende, fröhliche und im positiven Sinne unvergessliche Zeit im Camp.

Helmut Etschenberg
StädteRegionsrat Aachen

"Im ersten Moment war es ein seltsamer Gedanke: Ein Integratives Jugendcamp auf einem Flugplatz! Aber es ist sicherlich spannend, vor allem für Jugendliche, sich auf einem Flugplatz wiederzufinden und auch fliegen zu dürfen – vielleicht steht es auch symbolisch dafür, dass man im übertragenen Sinne fliegen lernt, indem man neue Erfahrungen machen kann, die man sonst im Alltagsleben so nicht macht. Das Integrative Jugendcamp bringt Jugendliche mit und ohne Behinderung zusammen in einer Phase ihres Lebens, in der man soziales Verhalten lernt. Hier ist die Gelegenheit, innerhalb von vier Tagen viel soziale Kompetenz zu entwickeln.”

Christoph von den Driesch
Bürgermeister Stadt Herzogenrath

"Das Jugendcamp ist eine großartige Initiative, die mit ihrem kreativen Ansatz beispielhaft dafür steht, wie es mit guten Ideen und großem Engagement gelingen kann, Jugendliche aus den unterschiedlichsten sozialen Verhältnissen und Lebenssituationen zusammenzuführen, Ängste und Vorurteile abzubauen und die Zusammenhalt in unserer Gesellschaft zu fördern und zu stärken.

Wer von uns hat als Jugendlicher nicht davon geträumt, einmal in einem Segelflugzeug über den Dächern der eigenen Stadt fliegen zu dürfen? Für die Jugendlichen, die an diesem Camp teilnehmen, ist dies sicherlich ein unvergessliches Erlebnis. Dass die Stadt Aachen diese Idee mit großer Freude unterstützt, versteht sich von selbst.“

Marcel Philipp
Oberbürgermeister Stadt Aachen

"Im Rheinland gilt: Ab dem dritten Mal wird eine Veranstaltung zur Tradition. Wir sind froh, dass es die Tradition der Jugendcamps gibt, und dass sie sich in der Euregio weiter führen und auf Belgien und die Niederlande übertragen lässt. Wir als Bank leben mit den Menschen der Region und wollen den Menschen auch etwas zurückgeben, gleich ob mit oder ohne Handicap, gleich ob mit oder ohne Migrationshintergrund. Das Gefühl von Freiheit, das man im Segelflugzeug erleben kann, ist für alle gleich.”

Hans-Josef Kaulen
VR-Bank Würselen

"2008 haben wir zum ersten Mal die Verpflegung während des Jugendcamps übernommen. Im vergangenen Jahr stand während des Jugendcamps außerdem ein Rettungswagen zur Verfügung, mit dem wir kleine Erste-Hilfe-Kurse veranstalten konnten. Bei den Jugendlichen kam das sehr gut an und wir waren überrascht, wie gut auch Jugendliche mit Behinderung Erste Hilfe leisten können. Natürlich ist das DRK auch in diesem Jahr dabei, denn hier wird angepackt und wir können in idealer Weise unseren Beitrag leisten, gemäß unserem Motto: Wir sind nicht nur das Rote Kreuz, wir leben das Rote Kreuz.”

Ellen Hansen
Deutsches Rotes Kreuz Alsdorf

"Aus meiner persönlichen Erfahrung heraus weiß ich, dass man mit Kunst, mit Kreativität Menschen aus der Reserve locken kann, gleich, ob sie eine Behinderung haben oder nicht. Und ich habe oft erlebt, dass Leute, die zum ersten Mal kreativ waren, sehr überrascht waren, als sie das Ergebnis sahen und nicht nur sie selbst – sie haben auch andere überrascht! Gerade in der Kreativität kann ein Mensch mit Behinderung sich oft besser ausdrücken als mit Worten. Und oftmals ist es sogar so, dass nicht behinderte Jugendliche von behinderten lernen können.“
Elvira Kluck
Volkshochschule Aachen

"Jugend ist unsere Zukunft und Zukunft wollen wir fördern. In unserem Betrieb tun wir das, indem wir Ausbildungsplätze speziell für Jugendliche mit Migrationshintergrund zur Verfügung stellen. Hier, wie beim Integrativen Jugendcamp, wollen wir besonders solche Jugendliche unterstützen, die sich oft an den Rand gedrängt sehen.”
Fritz Kuckartz
Autohaus Kuckartz Aachen

"Das Integrative Jugendcamp macht den Flugplatz Aachen-Merzbrück zu einem Ort der Begegnung für junge Menschen unterschiedlichster Herkunft. Jugend ist unsere Zukunft und Jugend ist neugierig und interessiert an neuen Angeboten. Lebendigkeit und wachsende Angebote in unserer attraktiven Grenzregion sind eine Bereicherung. Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wünsche ich ein spannendes und erlebnisreiches Wochenende mit vielen Begegnungen.“
Margareta Ritter
Bürgermeisterin Stadt Monschau